Root-Server mit Ubuntu 16.04: Unterschied zwischen den Versionen

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Das aktuelle Angebot an Strato-Servern hat sich kaum geändert. Allerdings bietet Strato nun auch Ubuntu 16.04 als Betriebssystem an. Mal sehen, was sich bei der Installation so alles geändert hat.
Das aktuelle Angebot an Strato-Servern hat sich kaum geändert. Allerdings bietet Strato nun auch Ubuntu 16.04 als Betriebssystem an. Mal sehen, was sich bei der Installation so alles geändert hat.


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  append_dot_mydomain = no
  append_dot_mydomain = no
  #delay_warning_time = 4h
  #delay_warning_time = 4h
  myhostname = example.com
  myhostname = mail.example.com
  myorigin = example.com
  myorigin = /etc/mailname
  mydestination = localhost
  mydestination = mydestination = $myhostname, mail.example.com, h23XXXXX.stratoserver.net, localhost.stratoserver.net, localhost
  relayhost =
  relayhost =
  mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128
  mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128
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  recipient_delimiter = +
  recipient_delimiter = +
  inet_interfaces = all
  inet_interfaces = all
inet_protocols = ipv4
  alias_maps = hash:/etc/aliases
  alias_maps = hash:/etc/aliases
  virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_domains_maps.cf
  virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_domains_maps.cf
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  smtpd_helo_required = yes
  smtpd_helo_required = yes
   
   
  smtpd_client_restrictions = permit_sasl_authenticated, permit_mynetworks, reject_rbl_client cbl.abuseat.org, reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net, reject_rbl_client bl.spamcop.net, reject_rbl_client dul.dnsbl.sorbs.net, reject_rbl_client dnsbl.lern-server.de, reject_unknown_client
  smtpd_client_restrictions = permit_sasl_authenticated, permit_mynetworks, reject_rbl_client cbl.abuseat.org, reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net, reject_rbl_client bl.spamcop.net, reject_rbl_client dul.dnsbl.sorbs.net, reject_unknown_client
   
   
  smtpd_helo_restrictions = permit_mynetworks, reject_invalid_hostname
  smtpd_helo_restrictions = permit_mynetworks, reject_invalid_hostname
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Im Postfix und im Dovecot stellen wir dann den Hostnamen um. Vorteil ist, dass der Server dann eine höhere Reputation bekommt, als unter der stratoserver.net-Domain. Zusätzlich klingt das natürlich auch professioneller.
Im Postfix und im Dovecot stellen wir dann den Hostnamen um. Vorteil ist, dass der Server dann eine höhere Reputation bekommt, als unter der stratoserver.net-Domain. Zusätzlich klingt das natürlich auch professioneller.
== Nachtrag vom 19.10.2017 ==
Unsere Uni-Server erfordern eine verschlüsselte Verbindung zwischen Mailservern. Die o.g. Konfiguration nutzt zwar TLS für die Verbindung zwischen Client und Server, aber nicht für den Transport der Mails über den eigenen Server hinaus. Hierfür sind folgende Ergänzungen in der main.cf nötig
smtpd_tls_security_level = may
smtp_tls_security_level = may
Der Modus "may" bedeutet hier "Opportunistic TLS", d.h., dass eine TLS-Verbindung genutzt wird, sofern beide Server sich damit verstehen. Bietet der gegenübersprechende Server kein TLS an, wird auch keins genutzt. [http://www.postfix.org/postconf.5.html#smtp_tls_policy_maps Postfix-Doku]

Aktuelle Version vom 20. März 2019, 20:02 Uhr

Eine neuere Version dieses Artikels steht hier zur Verfügung.

Das aktuelle Angebot an Strato-Servern hat sich kaum geändert. Allerdings bietet Strato nun auch Ubuntu 16.04 als Betriebssystem an. Mal sehen, was sich bei der Installation so alles geändert hat.

Offensichtlich bietet Strato standardmäßig nun keinen Backup-Platz mehr an. Das ist schade, da das "Managed Backup" extra kostet. Früher konnte man einfach ein Skript laufen lassen, dass die Platten regelmäßig auf einen FTP-Server sichert. Der Rechner hat folgende Eckdaten:

  • AMD Opteron 1385 mit 4 x 2,7 GHz (4x 5400.16 Bogomips)
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • 2 x 500 GB im RAID1-Verbund Festplattenspeicher

Den Rechner gibt es drei Monate für 11€, dann für 22€ im Monat. Einrichtungspreis ist 29€.

Smartmontools

Für Informationen über die Festplatte bieten sich die Smartmontools an:

sudo apt-get update
sudo apt-get install smartmontools

Mit den Befehl folgenden Befehlen bekommen wir Informationen über die Fetplatten sda und sdb:

sudo smartctl -a /dev/sda
sudo smartctl -a /dev/sdb

Die Platten sind mit 35705 und 35774 Stunden (~4 Jahre) definitiv nicht neu, weisen aber auch keine fatalen Fehler auf. Mein gebrauchter Root-Server als Serversondermodell lief schon 5 1/2 Jahre.

Webserver Apache2

Zur Bereitstellung von Webseiten benutzen wir den Apache-Webserver. Da der Server unter mehreren Namen erreichbar sein wird, richten wir VirtualHosts ein.

Die Installation läuft denkbar einfach über

sudo apt-get update
sudo apt-get install apache2 apache2-utils apache2-doc php php-mysql php-pear libapache2-mod-php7.0

Wir installieren also auch gleich PHP und PHP-PEAR mit. Apache kommt in der Version 2.4.18, bei PHP wird schon die neue Version 7 installiert. An den Konfigurationsdateien hat sich augenscheinlich nicht verändert. Die Standard-Seite ist aber ganz hübsch.

Nach der Installation geht es an die eigentliche Konfiguration des Webservers. Ziel ist es, das eine Reihe von Anwendungen (Roundcube, PHPMyAdmin, etc.) nur einmal installiert werden müssen und dann allen eingerichteten Domains zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sollen Dummies, die den Server über seine IP oder einen nicht vorhandenen Namen ansprechen, keine Dienste nutzen können, sondern lediglich eine Fehler-Seite sehen. Die folgende Konfiguration habe ich in Teilen in ihrer Version vom 12. November 2014 aus dem Debacher-Wiki entnommen (CC-BY-SA). Wir legen also eine Grundkonfiguration für jeden "dummen" Aufruf an.

Die VHosts werden später unter /var/www/vhosts/ angelegt. Unter /var/www/vhosts/default/htdocs/ findet sich dann die Fehlerseite und unter /var/www/htdocs/ die entsprechenden Anwendungen. Die Ordner erstellen wir nun einmal. Dazu kopieren wir auch die Standard-Seite in das entsprechende Verzeichnis:

mkdir /var/www/htdocs
mkdir /var/www/vhosts
mkdir /var/www/vhosts/default
mv /var/www/html /var/www/vhosts/default/htdocs

Wichtig ist, dass wir die Datei vorher einmal sichern:

cp /etc/apache2/sites-available/000-default.conf /etc/apache2/sites-available/000-default.conf.org
cp /etc/apache2/sites-available/default-ssl.conf /etc/apache2/sites-available/default-ssl.conf.org

/etc/apache2/sites-available/000-default.conf

ServerName default
ServerAdmin webmaster@lukasthiel.de

ServerTokens Major

DocumentRoot /var/www/htdocs/

# Aliase werden einmal zentral gesetzt. Diese Aliase sind von allen Domains aus erreichbar.
Alias /webmail   /var/www/htdocs/roundcube
Alias /ftp       /var/www/htdocs/webftp

<Directory "/var/www/vhosts">
       AllowOverride All
       Options +FollowSymLinks
       Order allow,deny
       Allow from all
       <IfModule mod_php5.c>
       </IfModule>
</Directory>

<IfModule mod_userdir.c>
       UserDir disabled
</IfModule>

<VirtualHost *:80>
       ServerName default
       UseCanonicalName Off
       DocumentRoot /var/www/vhosts/default/htdocs/
       ScriptAlias /cgi-bin/ "/var/www/cgi-bin/"

       # Blocken der Anfragen an eingerichtete Dienste
       Alias /webmail      /var/www/htdocs/dummy
       Alias /pma          /var/www/htdocs/dummy
       Alias /webftp       /var/www/htdocs/dummy
       Alias /roundcube    /var/www/htdocs/dummy

       <IfDefine MAILMAN>
          ScriptAlias     /mailman/       /var/www/htdocs/dummy
          Alias           /mailmanicons/  /var/www/htdocs/dummy
          Alias           /pipermail/     /var/www/htdocs/dummy
       </IfDefine>

       <IfModule mod_ssl.c>
               SSLEngine off
       </IfModule>
       # Deaktivieren des Zugriffs auf die CGI-Skripte von irgendwo
       <Directory "/var/www/cgi-bin/">
               AllowOverride None
               Options None
               Order allow,deny
               Deny from all   
       </Directory>
       <Directory /var/www/vhosts/default/htdocs>
               AllowOverride All
               Options None
               Order allow,deny
               Allow from all  

               <IfModule mod_php5.c>
                 php_admin_flag engine on
                 php_admin_flag safe_mode off
               </IfModule>
       </Directory>

</VirtualHost>

/etc/apache2/sites-available/default-ssl.conf

<IfModule mod_ssl.c>
<VirtualHost _default_:443>
	ServerAdmin webmaster@localhost
 
	DocumentRoot /var/www/htdocs
	<Directory /var/www/>
		Options -Indexes +FollowSymLinks +MultiViews
		AllowOverride None
		Order allow,deny
		allow from all
	</Directory>
 
	ScriptAlias /cgi-bin/ /usr/lib/cgi-bin/
	<Directory "/usr/lib/cgi-bin">
		AllowOverride None
		Options +ExecCGI -MultiViews +SymLinksIfOwnerMatch
		Order allow,deny
		Allow from all
	</Directory>
 
	ErrorLog ${APACHE_LOG_DIR}/error.log
 
	# Possible values include: debug, info, notice, warn, error, crit,
	# alert, emerg.
	LogLevel warn
 
	CustomLog ${APACHE_LOG_DIR}/ssl_access.log combined  

       # Blocken der Anfragen an eingerichtete Dienste
       Alias /webmail      /var/www/htdocs/dummy
       Alias /pma          /var/www/htdocs/dummy
       Alias /webftp       /var/www/htdocs/dummy
       Alias /roundcube    /var/www/htdocs/dummy

       <IfDefine MAILMAN>
          ScriptAlias     /mailman/       /var/www/htdocs/dummy
          Alias           /mailmanicons/  /var/www/htdocs/dummy
          Alias           /pipermail/     /var/www/htdocs/dummy
       </IfDefine>

	Alias /doc/ "/usr/share/doc/"
	<Directory "/usr/share/doc/">
		Options Indexes MultiViews FollowSymLinks
		AllowOverride None
		Order deny,allow
		Deny from all
		Allow from 127.0.0.0/255.0.0.0 ::1/128
	</Directory>
 	SSLEngine on
 	SSLCertificateFile    /etc/ssl/certs/ssl-cert-snakeoil.pem
 	SSLCertificateKeyFile /etc/ssl/private/ssl-cert-snakeoil.key  
	SSLProtocol All -SSLv2 -SSLv3
	SSLHonorCipherOrder On
	SSLCompression off
       # Add six earth month HSTS header for all users...
       Header add Strict-Transport-Security "max-age=15768000"
       SSLCipherSuite EDH+CAMELLIA:EDH+aRSA:EECDH+aRSA+AESGCM:EECDH+aRSA+SHA384:EECDH+aRSA+SHA256:EECDH:+CAMELLIA256:+AES256:+CAMELLIA128:+AES128:+SSLv3:!aNULL:!eNULL:!LOW:!3DES:!MD5:!EXP:!PSK:!DSS:!RC4:!SEED:!ECDSA:CAMELLIA256-SHA:AES256-SHA:CAMELLIA128-SHA:AES128-SHA
	<FilesMatch "\.(cgi|shtml|phtml|php)$">
		SSLOptions +StdEnvVars
	</FilesMatch>
	<Directory /usr/lib/cgi-bin>
		SSLOptions +StdEnvVars
	</Directory>
 
	BrowserMatch "MSIE [2-6]" \
		nokeepalive ssl-unclean-shutdown \
		downgrade-1.0 force-response-1.0
	# MSIE 7 and newer should be able to use keepalive
	 BrowserMatch "MSIE [17-9]" ssl-unclean-shutdown

</VirtualHost>
</IfModule>

Entscheidend ist, dass die angegebenen Pfade tatsächlich existieren, sonst gibt Apache beim nächsten Start eine Fehlermeldung aus. Sollten die Verzeichnisrechte nicht richtig gesetzt sein, kann das mittels

sudo chown -R www-data.www-data /var/www/
sudo chmod -R 0770 /var/www/

nachgeholt werden.

Nun geht es an die Konfiguration der Strato-Adresse. Ruft man den Server über seinen hXXXXXXX.stratoserver.net auf, kann man so beeinflussen, was angezeigt wird.

/etc/apache2/sites-available/stratoserver.net.conf

<VirtualHost *:80>
   ServerName h1234xyz.stratoserver.net
   UseCanonicalName Off
   DocumentRoot /var/www/vhosts/default/htdocs

   CustomLog  /var/log/apache2/access.log combined
   ErrorLog   /var/log/apache2/error.log

   ScriptAlias /cgi-bin/ "/var/www/cgi-bin/"
   # Soll PHPMyAdmin verfügbar sein, kann der Pfad hier aktiviert werden. 
#   Alias /pma /var/www/htdocs/phpMyAdmin
   Alias  /webstat /var/www/vhosts/default/webstat
   <IfModule mod_ssl.c>
       SSLEngine off
   </IfModule>

   <Directory "/var/www/cgi-bin/">
       AllowOverride None
       Options None
       Order allow,deny
       Allow from all
   </Directory>

   <Directory /var/www/vhosts/default/htdocs>
       AllowOverride All
       Options None
       Order allow,deny
       Allow from all 

       <IfModule mod_php5.c>
         php_admin_flag engine on
         php_admin_flag safe_mode off
#           php_admin_value include_path "/var/www/htdocs/horde/pear:/var/www/htdocs:./"
#           php_admin_value open_basedir "/var/www/htdocs:/tmp"
       </IfModule>
   </Directory>

</VirtualHost>

<IfModule mod_ssl.c>

<VirtualHost *:443 >
       ServerName h1234xyz.stratoserver.net
       UseCanonicalName Off  
       DocumentRoot /var/www/vhosts/default/httpsdocs 

       CustomLog  /var/log/apache2/access.log combined
       ErrorLog   /var/log/apache2/error.log 

       ScriptAlias /cgi-bin/ "/var/www/cgi-bin/"
#       Alias /pma /var/www/htdocs/phpMyAdmin
#       Alias /webftp /var/www/htdocs/webftp   

       SSLEngine on

       SSLCipherSuite ALL:!ADH:!EXPORT56:RC4+RSA:+HIGH:+MEDIUM:+LOW:+SSLv2:+EXP:+eNUL
       SSLCertificateFile /var/www/vhosts/default/ssl/server.crt
       SSLCertificateKeyFile /var/www/vhosts/default/ssl/server.key
       SSLProtocol All -SSLv2 -SSLv3
       SSLHonorCipherOrder On
       SSLCompression off
       # Add six earth month HSTS header for all users...
       Header add Strict-Transport-Security "max-age=15768000"
       SSLCipherSuite EDH+CAMELLIA:EDH+aRSA:EECDH+aRSA+AESGCM:EECDH+aRSA+SHA384:EECDH+aRSA+SHA256:EECDH:+CAMELLIA256:+AES256:+CAMELLIA128:+AES128:+SSLv3:!aNULL:!eNULL:!LOW:!3DES:!MD5:!EXP:!PSK:!DSS:!RC4:!SEED:!ECDSA:CAMELLIA256-SHA:AES256-SHA:CAMELLIA128-SHA:AES128-SHA

       <Directory "/var/www/cgi-bin/">
               AllowOverride None
               Options None
               Order allow,deny
               Allow from all  
       </Directory>

       <Directory /var/www/vhosts/default/httpsdocs>
               SSLRequireSSL
               AllowOverride None
               Options None
               Order allow,deny
               Allow from all  
      </Directory>
 </VirtualHost>

</IfModule>

Damit ist die Grundkonfiguration von Apache abgeschlossen. Für jeden neuen VirtualHost legen wir ab dann eine Datei als /etc/apache2/sites-avaiable/<domain>.conf an.

Wichtig ist: Der Ubuntu-Apache unterscheidet zwischen aktivierten und verfügbaren Konfigurationen. Wir müssen also jede Datei noch einmal extra unter /etc/apache2/sites-enabled/ einbinden. Dazu einfach einen symbolischen Link erstellen:

sudo ln -s /etc/apache2/sites-available/<domain>.conf /etc/apache2/sites-enabled/<domain>.conf

Das muss selbstverständlich auch mit der Standardkonfiguration gemacht werden, sofern das nicht schon standardmäßig passiert ist.

Eine Beispiel-Konfiguration für VirtualHosts findet sich ebenfalls im Debacher-Wiki (CC-by-sa). Dabei muss <dummy> mit der Domain ersetzt werden (in VI durch :%s/<dummy>/example.org. Die Verzeichnisse werden dann unterhalb von /var/www/vhosts/<dummy> angelegt. Hier ist es sinnig, nach Seiten mit aktiviertem SSL und Seiten ohne SSL zu unterscheiden. Wichtig ist, dass alle Konfigurationsdateien mit .conf enden, da sie sonst von Apache ignoriert werden.

/etc/apache/sites-available/dummy.conf

<VirtualHost *:80>
 ServerName   www.<dummy>:80
 ServerAlias <dummy>
 UseCanonicalName Off
 DocumentRoot /var/www/vhosts/<dummy>/htdocs

 CustomLog  /var/log/apache2/<dummy>.access.log combined
 ErrorLog   /var/log/apache2/<dummy>.error.log

 CustomLog /var/log/apache2/vhosts.access.log vhost_combined

 ScriptAlias  /cgi-bin/ /var/www/vhosts/<dummy>/cgi-bin/
 Alias  /webstat /var/www/vhosts/<dummy>/webstat

 <IfModule mod_ssl.c>
       SSLEngine off
 </IfModule>

 <Directory /var/www/vhosts/<dummy>/htdocs>

   <IfModule mod_php5.c>
       php_admin_flag engine on
       php_admin_flag safe_mode off
       php_admin_value include_path "/var/www/vhosts/<dummy>/htdocs:.:/tmp:./:/usr/share/php5/PEAR/"
       php_admin_value open_basedir "/var/www/vhosts/<dummy>/htdocs:/tmp:.:/usr/share/php5/PEAR/"

   </IfModule>

   <IfModule mod_python.c>
       <Files ~ (\.py$)>
               SetHandler python-program
               PythonHandler   mod_python.cgihandler
       </Files>
   </IfModule>

   Options -Includes +ExecCGI
 </Directory>
 <Directory "/var/www/vhosts/<dummy>/cgi-bin">
      AllowOverride None
      Options +ExecCGI -Includes
      Order allow,deny
      Allow from all  
 </Directory>

</VirtualHost>

/etc/apache/sites-available/dummy-ssl.conf

<IfModule mod_ssl.c>

<VirtualHost *:443>
 ServerName   www.<dummy>:443
 ServerAlias <dummy>
 UseCanonicalName Off
 DocumentRoot /var/www/vhosts/<dummy>/htdocs

 CustomLog  /var/log/apache2/<dummy>.access.log combined
 ErrorLog   /var/log/apache2/<dummy>.error.log
 
 ScriptAlias  /cgi-bin/ /var/www/vhosts/<dummy>/cgi-bin/
 Alias  /webstat /var/www/vhosts/<dummy>/webstat

 SSLEngine on

 <Directory /var/www/vhosts/<dummy>/htdocs>

   <IfModule mod_php5.c>
       php_admin_flag engine on
       php_admin_flag safe_mode off
       php_admin_value include_path "/var/www/vhosts/<dummy>/htdocs:.:/tmp:./:/usr/share/php5/PEAR/"
       php_admin_value open_basedir "/var/www/vhosts/<dummy>/htdocs:/tmp:.:/usr/share/php5/PEAR/"
   </IfModule>

   <IfModule mod_python.c>
       <Files ~ (\.py$)>
               SetHandler python-program
               PythonHandler   mod_python.cgihandler
       </Files>
   </IfModule>

   Options -Includes +ExecCGI
 </Directory>

 <Directory "/var/www/vhosts/<dummy>/cgi-bin">
      AllowOverride None
      Options +ExecCGI -Includes
      Order allow,deny
      Allow from all
 </Directory>
  SSLProtocol all -SSLv2
  SSLCipherSuite ALL:!ADH:!EXPORT:!SSLv2:RC4+RSA:+HIGH:+MEDIUM
  SSLHonorCipherOrder On
  SSLCompression off

  # Add six earth month HSTS header for all users...
  Header add Strict-Transport-Security "max-age=15768000"
  SSLCipherSuite EDH+CAMELLIA:EDH+aRSA:EECDH+aRSA+AESGCM:EECDH+aRSA+SHA384:EECDH+aRSA+SHA256:EECDH:+CAMELLIA256:+AES256:+CAMELLIA128:+AES128:+SSLv3:!aNULL:!eNULL:!LOW:!3DES:!MD5:!EXP:!PSK:!DSS:!RC4:!SEED:!ECDSA:CAMELLIA256-SHA:AES256-SHA:CAMELLIA128-SHA:AES128-SHA
  SSLCertificateFile /etc/letsencrypt/live/<dummy>/cert.pem
  SSLCertificateKeyFile /etc/letsencrypt/live/<dummy>/privkey.pem
  SSLCertificateChainFile /etc/letsencrypt/live/<dummy>/chain.pem
  SetEnvIf User-Agent ".*MSIE.*" nokeepalive ssl-unclean-shutdown
  CustomLog /var/log/apache2/<dummy>.ssl.log  "%t %h %{SSL_PROTOCOL}x %{SSL_CIPHER}x \"%r\" %b"

</VirtualHost>

</IfModule>

Damit ist die Einrichtung des Webservers abgeschlossen.

Datenbank-Server

Als Datenbank-Server benutzen wir MySQL. Diesen Server installieren wir ganz einfach per apt:

sudo apt-get install mysql-server mysql-client

Falls die Abfrage während der Installation nicht schon kommt, setzen wir dem root-Benutzer in MySQL ein neues Passwort:

sudo mysqladmin -u root password "newpwd"

Mailserver

Die Einrichtung des Mailservers ist immer wieder spannend, da bei Updates immer wieder kleine Änderungen durchgeführt werden. Wir verwenden Postfix als MTA und Dovecot als IMAP-Server. Zusätzlich arbeiten wir mit Virtuellen Hosts, damit ein Mailserver für mehrere Domains verantwortlich sein kann. Die Domains und ihre Mail-Accounts können dann über den Postfixadmin bequem im Netz verwaltet werden.

Zunächst installieren wir Postfix und dessen Anbindung an MySQL:

sudo apt-get install postfix postfix-mysql

Falls bei der Installation ein Konfigurations-Dialog auftritt, wählen wir hier einfach erstmal "Keine Konfiguration" aus.

Dann erstellen wir im MySQL-Server eine neue Datenbank "mail" und einen neuen Benutzer "mail" mit allen Rechten:

root@server:/# mysql -u root -p
mysql> CREATE DATABASE mail;
mysql> GRANT ALL PRIVILEGES ON mail.* TO 'mail'@'localhost' IDENTIFIED BY 'mail';
mysql> quit

Die Konfiguration liegt in /etc/postfix wir wechseln also in das Verzeichnis und bearbeiten die (vielleicht neue) Datei main.cf

root@server:/# cd /etc/postfix
root@server:/# vi main.cf

Dann richten wir die Datei wie folgt ein (denken Sie dran myhostname und myorigin an Ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen). Mit Dovecot 2.0 hat sich einiges an der SASL-Authentifizierung geändert; das ist hier schon eingearbeitet:

smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)
biff = no
append_dot_mydomain = no
#delay_warning_time = 4h
myhostname = mail.example.com
myorigin = /etc/mailname
mydestination = mydestination = $myhostname, mail.example.com, h23XXXXX.stratoserver.net, localhost.stratoserver.net, localhost
relayhost =
mynetworks = 127.0.0.0/8 [::1]/128
mailbox_size_limit = 0
recipient_delimiter = +
inet_interfaces = all
inet_protocols = ipv4
alias_maps = hash:/etc/aliases
virtual_mailbox_domains = proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_domains_maps.cf
virtual_mailbox_base = /var/vmail
virtual_mailbox_maps = proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_mailbox_maps.cf
virtual_alias_maps = proxy:mysql:$config_directory/mysql_virtual_alias_maps.cf
virtual_minimum_uid = 150
virtual_uid_maps = static:150
virtual_gid_maps = static:8
virtual_transport = dovecot
smtpd_sasl_type = dovecot
smtpd_sasl_path = private/auth
smtpd_sasl_auth_enable = yes
smtpd_delay_reject = yes
smtpd_helo_required = yes

smtpd_client_restrictions = permit_sasl_authenticated, permit_mynetworks, reject_rbl_client cbl.abuseat.org, reject_rbl_client ix.dnsbl.manitu.net, reject_rbl_client bl.spamcop.net, reject_rbl_client dul.dnsbl.sorbs.net, reject_unknown_client

smtpd_helo_restrictions = permit_mynetworks, reject_invalid_hostname

smtpd_sender_restrictions = reject_unknown_sender_domain

smtpd_recipient_restrictions = permit_sasl_authenticated, permit_mynetworks, reject_unauth_destination 


# tls config
#smtpd_use_tls = yes
#smtp_tls_note_starttls_offer = yes
#smtpd_tls_key_file = /etc/letsencrypt/live/example.com/privkey.pem
#smtpd_tls_cert_file = /etc/letsencrypt/live/example.com/fullchain.pem
#smtpd_tls_loglevel = 1
#smtpd_tls_received_header = yes
#smtpd_tls_session_cache_timeout = 3600s
#smtpd_tls_mandatory_protocols=!SSLv2, !SSLv3
#tls_random_source = dev:/dev/urandom
#tls_random_prng_update_period = 3600s
# used for virtual vacation
# transport_maps = hash:/etc/postfix/transport
#dovecot_destination_recipient_limit = 1

Diese Konfiguration legt die Mails in /var/vmail ab und benutzt den Benutzer vmail mit der UID 150 (legen wir gleich an):

sudo useradd -r -u 150 -g mail -d /var/vmail -s /sbin/nologin -c 'Virtual mailbox' vmail
sudo mkdir /var/vmail
sudo chmod 770 /var/vmail/
sudo chown vmail:mail /var/vmail/

Jetzt fangen wir an, die Maps zu konfigurieren. Hiermit bringen wir Postfix bei, wir er die Datenbank nach Mail-Adressen abfragen muss. Dafür müssen wir einige Dateien anlegen:

sudo touch /etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf
sudo touch /etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf
sudo touch /etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_limit_maps.cf
sudo touch /etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf

/etc/postfix/mysql_virtual_alias_maps.cf

user = mail
password = mail
hosts = localhost
dbname = mail
table = alias
select_field = goto
where_field = address
additional_conditions = and active = '1'
#query = SELECT goto FROM alias WHERE address='%s' AND active = '1'

/etc/postfix/mysql_virtual_domains_maps.cf

user = mail
password = mail
hosts = localhost
dbname = mail
table = domain
select_field = domain
where_field = domain
additional_conditions = and backupmx = '0' and active = '1'
#query = SELECT domain FROM domain WHERE domain='%s' AND backupmx = '0' AND active = '1'

/etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_limit_maps.cf

user = mail
password = mail
hosts = localhost
dbname = mail
table = mailbox
select_field = quota
where_field = username
additional_conditions = and active = '1'
#query = SELECT quota FROM mailbox WHERE username='%s' AND active = '1'

/etc/postfix/mysql_virtual_mailbox_maps.cf

user = mail
password = mail
hosts = localhost
dbname = mail
table = mailbox
select_field = CONCAT(domain,'/',maildir)
where_field = username
additional_conditions = and active = '1'
#query = SELECT CONCAT(domain,'/',maildir) FROM mailbox WHERE username='%s' AND active = '1'

Wichtig ist es, hier den Benutzernamen und das Passwort an die MySQL-Einstellungen anzupassen.

Als letzte Postfix-Konfiguration müssen wir in der master.cf ganz unten die Pipe für Dovecot einrichten:

dovecot unix - n n - - pipe flags=DRhu user=vmail:mail argv=/usr/lib/dovecot/deliver -d $(recipient)
submission inet n - - - - smtpd
 -o smtpd_tls_security_level=encrypt
 -o smtpd_sasl_auth_enable=yes
 -o smtpd_sasl_type=dovecot
 -o smtpd_sasl_path=private/auth
 -o smtpd_sasl_security_options=noanonymous
 -o smtpd_sasl_local_domain=$myhostname
 -o smtpd_client_restrictions=permit_sasl_authenticated,reject
 -o smtpd_sender_login_maps=hash:/etc/postfix/virtual
 -o smtpd_sender_restrictions=reject_sender_login_mismatch
 -o smtpd_recipient_restrictions=reject_non_fqdn_recipient,reject_unknown_recipient_domain,permit_sasl_authenticated,reject

Nachdem ich Probleme hatte, Mails mit Thunderbird ordentlich abzuliefern und immer wieder auf den Fehler:

5.7.1 <mail@domain.tld>: Sender address rejected: not owned by user mail@domain.tld

gestoßen bin, ist mir aufgefallen, dass folgende Zeile in der master.cf den Fehler zu verursachen scheint:

-o smtpd_sender_restrictions=reject_sender_login_mismatch

Sollte der Fehler also auftreten, kommentieren wir diese Zeile einfach aus.

Gegen die Fehlermeldung, dass die /etc/aliases nicht gefunden wurde, führen wir einmal

sudo newaliases

aus.

Dovecot

Nun beginnen wir, den zweiten Teil des Mailservers anzupassen. Hierfür installieren wir Dovecot über apt:

sudo apt-get install dovecot-imapd dovecot-pop3d dovecot-mysql

Wir können hier auch das Paket "dovecot-pop3d" weglassen, wenn wir keine POP3-Anmeldung am Server brauchen.

Die Abfrage nach einem SSL-Zertifikat können wir entweder mit Ja beantworten. Dann richtet Dovecot ein selbstsigniertes SSL-Zertifikat ein. Falls wir eines haben, sagen wir Nein.

Zur Sicherheit sichern wir die originale Konfigurationsdatei via

sudo mv /etc/dovecot/dovecot.conf /etc/dovecot/dovecot.conf.org

Anschließend können wir mit der Konfiguration von Dovecot unter /etc/dovecot/dovecot.conf beginnen. Diese Konfiguration kann einfach so kopiert werden. Es bringt auch eine SSL-Unterstützung mit, die aber von Haus aus deaktiviert ist. Natürlich müssen der Hostname und der Postmaster angepasst werden.

auth_mechanisms = plain login
disable_plaintext_auth = no
first_valid_uid = 150
hostname = mail.example.org
last_valid_uid = 150
log_timestamp = "%Y-%m-%d %H:%M:%S "
mail_location = maildir:/var/vmail/%d/%u
passdb {
  args = /etc/dovecot/dovecot-sql.conf
  driver = sql
}
postmaster_address = xxx@example.com
service auth {
  unix_listener /var/spool/postfix/private/auth {
    group = postfix
    mode = 0660
    user = postfix
  }
  unix_listener auth-userdb {
    group = mail
    mode = 0600
    user = vmail
  }
}
service imap-login {
  executable = imap-login
  inet_listener imap {
    port = 143
  }
}
service pop3-login {
  executable = pop3-login
  inet_listener pop3 {
    port = 110
  }
}
# Hier kann bei Bedarf die SSL-Verschlüsselung eingeschaltet werden.
ssl = no
#ssl_cert = </etc/letsencrypt/live/example.org/fullchain.pem
#ssl_key = </etc/letsencrypt/live/example.org/privkey.pem
userdb {
  args = /etc/dovecot/dovecot-sql.conf
  driver = sql
}
protocol imap {
  mail_max_userip_connections = 10
}
protocols = imap pop3

Nun müssen wir Dovecot nur noch sagen, wie sich Dovecot die Anmelde-Daten beschaffen kann. Dafür bearbeiten wir die Datei /etc/dovecot/dovecot-sql.conf:

driver = mysql
connect = host=localhost dbname=mail user=mail password=mail
# The new name for MD5 is MD5-CRYPT so you might need to change this depending on version
default_pass_scheme = MD5
# Get the mailbox
user_query = SELECT '/var/vmail/%d/%n' as home, 'maildir:/var/vmail/%d/%n' as mail, 150 AS uid, 8 AS gid, concat('dirsize:storage=', quota) AS quota FROM mailbox WHERE username = '%u' AND active = '1'
# Get the password
password_query  = SELECT username as user, password, '/var/vmail/%d/%n' as userdb_home, 'maildir:/var/vmail/%d/%n' as userdb_mail, 150 as userdb_uid, 8 as userdb_gid FROM mailbox WHERE username = '%u' AND active = '1'
# If using client certificates for authentication, comment the above and uncomment the following
#password_query = SELECT null AS password, '%u' AS user

Hier müssen wir möglicherweise die Felder user= und password= an unsere Zwecke anpassen.

Dann setzen wir noch die Rechte für Dovecot:

sudo chmod 600 /etc/dovecot/*.conf
sudo chown vmail /etc/dovecot/*.conf

Dovecot ist jetzt konfiguriert. Momentan noch ohne SSL, aber das kommt später.

Postfix Admin

Zum Anlegen der Domains und Postfächer nutzen wir dden Postfixadmin, der passenderweise auch gleich das Datenbank-Schema für die gerade erstellte Konfiguration mitbringt.

Wir laden den PostfixAdmin von der Webseite herunter und entpacken ihn in ein eingerichtetes Verzeichnis z.B. einer Subdomain (z.B. mail.<domain>)

sudo mkdir /var/www/vhosts/mail.<domain>/htdocs
cd /var/www/vhosts/mail.<domain>/htdocs
wget -O pfa.tgz https://sourceforge.net/projects/postfixadmin/files/latest/download
tar xfz pfa.tgz

Nun passen wir noch den Postfix Admin an unsere Zwecke an. Dazu wechseln wir in das vorhin angelegte Verzeichnis postfixadmin-X.X.X/ und editieren die Standardkonfiguration:

cd ./postfixadmin-X.X.X/
vi config.inc.php

Hier passen wir folgende Parameter an:

$CONF['postfix_admin_url'] = ‘'var/www/vhosts/mail.<domain>/postfixadmin/';
$CONF['database_type'] = 'mysqli';
$CONF['database_user'] = 'mail';
$CONF['database_password'] = 'mail';
$CONF['database_name'] = 'mail';

(Natürlich an die eigenen Zwecke angepasst)

Sind wir mit der Konfiguration fertig, setzen wir den Parameter

$CONF['configured'] = false;

auf true und können unter der angelegten Domain den Installer starten. (postfixadmin/setup.php)

Hier müssen zwei PHP-Pakete nachinstalliert werden:

sudo apt-get install php-mbstring php-imap

Danach einmal Apache neu laden:

sudo service apache2 reload

Ist alles installiert, können wir einen Super-Admin einrichten, der alle Domains, Accounts und Administrator-Account im Postfixadmin konfigurieren kann.

Nun ist der Mailserver eingerichtet. Wir starten nun die Services neu:

service postfix restart
service dovecot restart
service apache2 restart
service mysql restart

Nun können wir unter http://mail.example.org/postfixadmin/ einen neuen Benutzer und eine neue Domain anlegen und einige Tests durchführen. Damit ist der Mailserver eingerichtet.

DNS Reverse

Es empfiehlt sich, bei Strato einen Reverse DNS-Eintrag zu hinterlegen. Die DNS-Abfrage der IP-Adresse läuft dann nicht mehr auf den hXXXXXXX.stratoserver.net, sondern über einen eigenen DNS-Namen. Wichtig ist, dass der Name natürlich auch wieder in die IP-Adresse auflöst.

Im Postfix und im Dovecot stellen wir dann den Hostnamen um. Vorteil ist, dass der Server dann eine höhere Reputation bekommt, als unter der stratoserver.net-Domain. Zusätzlich klingt das natürlich auch professioneller.


Nachtrag vom 19.10.2017

Unsere Uni-Server erfordern eine verschlüsselte Verbindung zwischen Mailservern. Die o.g. Konfiguration nutzt zwar TLS für die Verbindung zwischen Client und Server, aber nicht für den Transport der Mails über den eigenen Server hinaus. Hierfür sind folgende Ergänzungen in der main.cf nötig

smtpd_tls_security_level = may
smtp_tls_security_level = may

Der Modus "may" bedeutet hier "Opportunistic TLS", d.h., dass eine TLS-Verbindung genutzt wird, sofern beide Server sich damit verstehen. Bietet der gegenübersprechende Server kein TLS an, wird auch keins genutzt. Postfix-Doku